10. Kirchenkonzert 2005 image 

 

Sehr ausgewogen und ansprechend

Kirchenkonzert der Musikkapelle Nüsttal in Hofaschenbach / Kontrastreiche Beiträge

 

HOFASCHENBACH (HZ) Kontrastreiche Beiträge auf hohem Niveau prägten das Kirchenkonzert er Musikkapelle Nüsttal in der Pfarrkirche Hofaschenbach. Den Auftakt gestaltete das Nachwuchsblasorchester „MaNü” (mit 50 Musikern und Musikerinnen aus Mackenzell und Nüsttal) mit zwei Intraden von Johann Hermann Schein. Die vier kurzen Sätze aus Griegs bekannter Peer Gynt-Suite wurden in ihrem unterschiedlichen Charakter gut umgesetzt. Beim Spiritual Deep River entfaltete das Orchester einen ausgewogenen Klang durch alle Instrumentengruppen.


Es folgten mehrere kammermusikalische Beiträge. Zuerst erklangen zwei Voluntaries von John Stanley in einer Bearbeitung des ursprünglichen Orgelsatzes für zwei Waldhörner und Klarinettenensemble (Matthias Schiffhauer und Lisa Hahner, Horn – Daniela Schwab, Kim Hauser, Alexandra Schwab, Kristin Seng, Ann-Kathrin Wenzel und Willi Genßler, Klarinette).
Der typische barocke Hornklang und die filigranen Linien der Klarienettenoberstimme wurden hierbei ansprechend gestaltet. Das Querflötenquartett (Katharina Weber, Katrin Schäfer, Annalena Fladung und Willi Genßler) entfaltete mit Transparent und sauberer Intonation seine Wirkung bei W. Roths „Blue for you“ und beim „Kleinen Flötenquartett“ von G. Banco.
Als Dritter Ensemblebeitrag begeisterte das Saxophonquintett (Pia Sauer, Catharina Brähler, Elke Jonas, Marion Frohnapfel und W. Genßler) neben einer Chaconne von J. B. Lully besonders mit dem „Blues Dance“ von A. Cobine mit virtuosem Spiel und homogenem Klang.


Der Chor „Inspiration“ (Leitung: Theo Sauer) gestaltete seinen Auftritt musikalisch vom Gospel bis hin zu Klängen der Popmusik. Höhepunkte waren die Beiträge der Solistinnen Sarah Sondergeld, Rowena Saurwein und Simone Weber, die ihre Stimmen ausdrucksvoll in Szene setzten.


Die Musikkapelle Nüsttal brachte mit Beethovens Thema aus dem Finale der fünften Sinfonie, Purcells Rondeau aus „Abdelazer“ und Händels Largo aus „Xerxes“, drei bekannte klassische Werke in schönen Arrangements überzeigend zu Gehör. Dynamisch feinste Abstimmungen prägten das „Geistliche Lied“ von Brahms.
Schlusspunkt war M. Genßlers „Someone’s blowing“ (Variationen über „Kumbaya“), bei dem das Orchester rhythmisch und klanglich durch alle Register überzeugte.
Die Spenden kommen der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ zugute.

 

Quelle: Hünfelder Zeitung

 

Eingescannter Originalartikel: hier herunterladen

 

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